Der Stadtteil

Das Brunnenviertel im Bezirk Mitte, Teil der Bezirksregion Brunnenstraße Nord

Das QM-Gebiet Brunnenviertel-Ackerstraße liegt im Berliner Bezirk Mitte und bildet zusammen mit dem angrenzenden QM-Gebiet Brunnenviertel-Brunnenstraße das Brunnenviertel. Einen guten ersten Überblick über das Gebiet gibt der Kiezplan. Er wurde im Feburar 2018 in neuer Auflage veröffentlicht und kann auch als Faltplan in den Vorort-Büros mitgenommen werden. Die interaktive Karte gibt ein noch plastischeres Gefühl, basiert jedoch noch auf dem alten Kiezplan.

Verwaltungstechnisch ist das QM-Gebiet Brunnenviertel-Ackerstraße als Planungsraum "Humboldthain Süd" Teil der Bezirksregion "Brunnenstraße Nord". Im Bezirksregionenprofil finden Sie statistische Daten (Teil 1) sowie Zielsetzungen und Planungen der Fachämter (Teil 2), die sich teilweise auf die Bezirksregion, teilweise auf den Planungsraum beziehen.

Das QM-Gebiet Brunnenviertel-Ackerstraße

In den vorrangig fünf- bis sechsgeschossigen Neubauten des sozialen Wohnungsbaus aus den 1970er und 1980er Jahren wohnen rund 8.500 Menschen. Das Gewerbegebiet im nördlichen Bereich, der Technologie-Park Humboldthain, ist Standort von rund 180 Unternehmen, die größtenteils im ehemaligen AEG-Gelände ihren Sitz haben. Rein äußerlich zeigt sich der Stadtteil  als ruhige Wohngegend. Die Gebäude sind in einem weitgehend guten Zustand und häufig mit begrünten Innenhöfen sowie Balkonen ausgestattet. Ideal also für junge Familien und Senioren. Dafür sprechen auch die gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und die unmittelbar angrenzenden Parks als Erholungsräume - der Volkspark Humboldthain und der Park am Nordbahnhof.

Bei genauerer Betrachtung werden jedoch auch andere Gebietsspezifika sichtbar. So fällt das Gebiet stadträumlich durch eine vergleichsweise isolierte Lage auf. Insbesondere im nördlichen und westlichen Teil gibt es kaum Wegeverbindungen bzw. durchgehende Straßen zum angrenzenden Stadtraum. Die unter Denkmalschutz stehende Mauer entlang der Gartenstraße, wie auch das ehemalige AEG-Gelände werden als Barrieren wahrgenommen, die den Zugang zu den Parks erschweren. Auch stellt die vielbefahrene Bernauer Straße mit der Trasse der Straßenbahn entlang der Erinnerungslandschaft Berliner Mauer für viele eine Hürde dar. 

Gebietskarte (PDF) Luftbild (PDF)